Am vergangenen Wochenende war ein Genf ein einziger musikalischer Festplatz. Tanz war nicht nur in allen Räumen, sondern draußen auf den Straßen, in den Parks und auf den Plätzen. Die Vielfalt beim Fête de la Musique hätte nicht größer sein können: Technoklänge, lateinamerikanische Musik und dazu tanzende Passanten, andächtig lauschende Kunstliebhaber bei einem klassischen Konzert in einer kleinen Kirche, Marschmusik vor und jüdische Musik hinter der Kathedrale. Überhaupt, für mich machte die jüdische Musik das Rennen. Veranstaltet von AMJ, den "Amis de la Musique Juive", gab es das ganze Wochenende auf einer schönen Terrasse in der Altstadt jüdische Musik. Am Samstagabend z.B. hörten wir Lieder über Jerusalem und dazu eine Diashow mit teils skurril-lustigen, andererseits schönen und nachdenklich stimmenden Bildern aus Israel.
Der musikalischen Vielfalt stand die kulinarische Vielfalt in nichts nach: Rund um die Altstadt gab es z.B. afrikanische, thailändische und lateinamerikanische Leckerbissen und weitere Snacks verschiedener Couleur und Herkunft.
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